Gefühle (über) leben
Ich habe es überlebt!
Einige von euch haben es live am Samstag, den 31.10. verfolgt, wie ich den Schritt auf die Greator Bühne gemacht habe. Umgeben von drei Kameras, Fotografen, Videoleuten und meinem Performance Coach und den zugeschalteten Zuschauern, habe ich meine Keynote abgeliefert.
Es war emotionaler, als ich dachte. Au Backe!
Wie jede andere große Herausforderung barg diese Erfahrung wertvolle Einsichten.
Strive for progress not perfection, das war ja schon Teil der Botschaft des Vortrags, aber ich durfte das selbst am eigenen Leib erfahren, als ich einmal den Faden verloren habe und von meinen eigenen Emotionen überrollt wurde.
Der Nobelpreisträger Harari Yuval sagt in einem Interview, dass Kunst direkt auf unsere Gehirnchemie einwirkt, weil Kunst Gefühle freisetzt und Gefühle unser Leben steuern.
Kunst hat deswegen eine prominente Rolle für unsere Gesundheit und unser Lebensgefühl.
Mein Fazit war: ich darf mehr Gefühl zeigen, auch in der Malerei. Meine Botschaft kommt besser an, wenn sie mit Emotion kommuniziert wird.
Der Kunstgenuss ist nicht nur ein optisches Phänomen.
Schönheit ruft Gefühle hervor. Schönheit ist wie ein Destillat deiner eigenen Gefühle und deiner Begegnung mit der Welt.
Mir fällt das immer wieder auf, wenn ich schöne Farbkombinationen entdecke. Es ruft in mir Glückgefühle hervor. Was gibt es für ein schöneres Wort als „Augenweide“ dafür!
- Gefühle zu zeigen verbindet uns.
- Es kommt auf die emotionale Ladung deiner Gesten an, nicht auf den Inhalt alleine.
- Traue dich, dich zu zeigen, das gibt anderen auch die Erlaubnis dasselbe zu tun.
Wenn du Gelegenheit hattest, die Keynote live zu hören, würde ich mich sehr darüber freuen, von dir zu hören, wie sie auf dich gewirkt hat.