Abstrakt und nackt
Abstrakt ist ein bisschen wie nackt!
Gegenständliches Malen und Zeichnen sind lernbar. Es ist ein langer Weg, der mit viel Übung zur Meisterschaft führt. Parallel dazu gibt es noch einen anderen Prozess, bei dem es um das Entdecken der eigenen inneren Stimme geht. Um dem Geheimnis der Schönheit auf die Spur zu kommen, muss ich mich ganz einbringen. Ob nun gegenständlich oder abstrakt, in der Kunst geht es darum, sich zu zeigen. Man kann sich hinter jeder Form auch verstecken. Um weiter zu kommen, muss man jedoch sein Versteck verlassen. Es hat also auch mit Wahrheitssuche zu tun, was ich in meinem Atelier mache. Ich arbeite daran, dass meine gegenständlichen Bilder malerischer und abstrakter werden, dass sie offener werden für die Imagination. Wenn man die Natur aufmerksam betrachtet, ist ja jede Form auf eine Weise abstrakt, spätestens bei der Betrachtung aus großer Nähe oder großer Entfernung. In der Kunst besteht im Grunde alles aus Flecken, Flächen, Strichen, die dazu dienen eine Emotion hervorzurufen. Das ist wie Alchemie.
Viele meiner neuen Arbeiten, die diesen Aufbruch ins Ungewisse wiederspiegeln, sind aktuell in dem exklusiven Küchenstudio Tröndlin in Kandern zu sehen. Die Ausstellung kann zu den üblichen Geschäftszeiten besucht werden. Die Hängung gibt einen sehr guten Eindruck, welchen „Wow-Effekt“ die Gemälde einem Raum geben können.